Johann Strauss (Vater)

Johann Strauss, Lithographie von Josef Kriehuber, 1835

Johann Baptist Strauss (auch Johann Strauß; * 14. März 1804 in der Leopoldstadt, heute Wien; † 25. September 1849 in Wien) war ein österreichischer Komponist und Kapellmeister. Zeitgenossen betitelten ihn zu Lebzeiten bereits als „Walzerkönig“; dieser Titel ging nach seinem frühen Tod in den 1860er Jahren auf seinen Sohn über und geriet für ihn in Vergessenheit.

Um Verwechslungen mit seinem gleichnamigen Sohn zu vermeiden, wird er oft Johann Strauss (Vater) ((bzw. inkorrekt Johann Strauss Vater (der Unterscheidungszusatz „Vater“ ist kein Namensbestandteil), im englischen Sprachgebiet auch Johann Strauss I)) genannt. Sein bis heute bekanntestes Werk ist der 1848 uraufgeführte Radetzky-Marsch (op. 228), mit dem, in einer Bearbeitung von Leopold Weninger, traditionellerweise das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker schließt.

Obwohl der Name „Strauss“ in Nachschlagewerken meist mit „ß“ zu finden ist, schrieb Strauss selbst seinen Namen in Schreibschrift „Strauſs“, mit Verdoppelungszeichen – nicht „langem s“ – vor dem s.[1]

  1. Eduard Strauss: Strauss/Strauẞ. In: johann-strauss.at. Wiener Institut für Strauss-Forschung, abgerufen am 30. Dezember 2019.

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